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Der Heidibus war bisher ein Shuttle zwischen dem Bahnhof Maienfeld und dem Heididorf. Ab 7. Mai wird die Buslinie via Wandergebiet St. Luzisteig bis nach Balzers erweitert. Es ist die erste direkte Buslinie zwischen Graubünden und Liechtenstein.

Seit Mai 2014 können Besucherinnen und Besucher die Strecke vom Bahnhof Maienfeld zum Heididorf im Heidibus von PostAuto zurücklegen. Damit erübrigt sich ein steiler, 40-minütiger Fussmarsch oder eine Fahrt mit dem Auto. Nun haben die Stadt Maienfeld, die Heididorf AG, das Amt für Energie und Verkehr (AEV) des Kantons Graubünden und PostAuto beschlossen, die Linie, die vom 7. Mai bis 23. Oktober an den Wochenenden und Feiertagen angeboten wird, mit einem Zubringer zu erweitern: An den Betriebstagen wird der Heidibus dreimal täglich von Balzers via St. Luzisteig an den Bahnhof Maienfeld und zurück fahren. Zwischen Bahnhof Maienfeld und dem Heididorf fährt der Bus nach wie vor als Shuttle.

Um die acht Kilometer zwischen Balzers und dem Bahnhof Maienfeld mit ÖV zu überwinden, musste man bisher eine 46-minütige Reise via Sargans in Kauf nehmen. Mit der neuen Verbindung dauert die Fahrt nur noch 12 Minuten. GA und Halbtax sind auf dem Heidibus gültig, und die Fahrgäste können auch Anschlusstickets lösen. In Balzers besteht ein Anschluss ans ebenfalls von PostAuto bediente Busnetz des Verkehrsbetriebs LIECHTENSTEINmobil bis nach Feldkirch.

Grenzüberschreitende Premiere

Der verlängerte Heidibus ist die erste direkte Buslinie zwischen Graubünden und Liechtenstein. Mit Medienvertretern und anderen Gästen haben die Verantwortlichen die Strecke am 4. Mai mit einer Jungfernfahrt eingeweiht. Max Leuener, der Stadtpräsident von Maienfeld, Willi Mutzner, Verwaltungsrat der Heididorf AG, Riet Denoth, stellvertretender Leiter der PostAuto-Region Graubünden und Hansjörg Büchel, Gemeindevorsteher von Balzers betonten, dass der Heidibus ein wichtiges Angebot ist, um das Publikum aus der Schweiz und dem grenznahen Ausland für die Region zu gewinnen.

Reise ins 19. Jahrhundert

Das 1998 eröffnete Heididorf in Maienfeld nimmt Themen aus Johanna Spyris «Heidi»-Romanen auf: Vom Heidihaus, Heidis Alphütte und dem Dorfladen bis hin zum Museum über das Leben der Autorin und der Poststelle mit Heididorf-Sonderstempel ist alles der Geschichte von Heidi nachempfunden, die im Graubünden des 19. Jahrhunderts angesiedelt ist. Das Heididorf verzeichnet 150 000 Gäste pro Jahr. Mit der Erweiterung der Heidibus-Linie werden auch das Wandergebiet St. Luzisteig und die Weinregionen der Bündner Herrschaft besser mit ÖV erschlossen.

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